"Arbeitskräftemangel auf See"
Tageszeitung junge Welt
30.07.2025
Etwas verwirrend der Titel, aber er macht sofort Sinn, wenn Sie die nächsten 2 Seiten des Berichtes lesen:
Aber schauen Sie meine News vom 16.05.2025 hier auf meinen Seiten nochmals an.
Rotes Meer: Attacke auf MV TUTOR
Da bekommen Sie einen kompletten Eindruck zum Thema, wie es da Draußen aussehen kann und warum die Seeleute bedroht sind.
Nicht nur die Seeleute von den Philippinen, nein, alle Seeleute auf der Welt können betroffen sein.
Und sollen die nun alle zuhause bleiben dürfen? Wer hält dann den globalen Warenaustausch am Laufen?
Ein Problem für Reeder und Crew Manager steht an. Übrigens:
ich bin auch durch die HRA (High Risk Areas) gefahren, habe das Risiko für mich damals nicht als sehr hoch eingestuft und meine philippinische Crew wollte den HRA-Bonus unbedingt verdienen. Für 2 Tage extra Cash, mit Nervenkitzel.
Das Problem kann interessant werden für den VDR und seine Mitglieder. Bleiben nämlich die Seeleute auf den Schiffen die von Deutschland aus gemanagt werden weg, bleiben sie im eigenen Land, dann können die Plätze nicht mehr mit deutschen Kräften besetzt werden, sondern nur noch mit weiteren Billiglohnkollegen. Aber das wird klappen, ist alles vorbereitet, die Schiffsführungen müssen auch keine EU-Bürger mehr sein, das NON-EU Patent ist in der Genehmigungsphase, alle relevanten Behörden und Politiker ziehen an einem Strang.
Es wird der letzte Nagel in den Sarg geschlagen, dann ist ein deutscher, auch ein EU-Bürger, an Bord bald nicht mehr zu entdecken.
Und auch darum gibt es eben keine jungen Leute mehr, die hinaus wollen ins Abenteuer.
Man stelle sich vor:
Kein Seemann*Frau will mehr an Bord und dort fahren, wo es knallt und zischt!
Wer traut sich von den Besatzungen eigentlich dem Auftraggeber zu sagen:
No go, ich nicht!
Die Wenigsten trauen sich das.
Die Meisten brauchen ihre Heuer um Zuhause Leben zu können.
Unser Wirtschaftssystem ist da knallhart.
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